
Die Profis des 1.FC Nürnberg starteten wieder im GERU-Plast Sportpark in Hersbruck in die Saison 25/26
20. Mai 20251.FC Hersbruck - 1.FC Nürnberg 0:13
Kurz vor dem Seitenwechsel sind die Fußballprofis in Schwung gekommen. Erst machte Levin Chiumento in der 41. Minute mit einem Schlenzer das 4:0. Gleich darauf legten Semir Telalovic und Artem Stepanov nach. Am Ende bezwang der 1. FC Nürnberg den FC Hersbruck 13:0. „Eine wahnsinnig hohe Dichte an Leidenschaft für den Club“, unterstrich Bürgermeister Robert Ilg die Begeisterung der 3000 Zuschauer.
Nürnbergs Trainer Miroslav Klose und sein „Vize“ Javier Pinola schickten Christian Mathenia, Danilo Soares, Tom Baack, Semir Telalovic, Julian Justvan, Artem Stepanov, Rafael Lubach, Robin Knoche, Tim Janisch, Kristian Mandic und Levin Chiumento auf den Hersbrucker Rasen. Flaggenschwinger untermalten den Einmarsch der Kicker. Nicht fehlen durfte die Hymne „Die Legende lebt“, die vielstimmig mitgesungen wurde.
Die Platzherren wurden sofort unter Druck gesetzt - und hielten dem erstaunlich lange stand. Das Abwehrbollwerk von Coach Michael Pfann blockte die Schüsse ab, entschärfte Steckpässe in den Strafraum und hatte mit Keeper Tobias Engelbrecht einen tollen Rückhalt.
Verteidiger Christian Städtler rettete einmal auf der Torlinie. Nach 14 Minuten war es dann aber so weit: Der 17-jährige Leihstürmer von Bayer Leverkusen, Artem Stepanov, bekam am Sechzehner ein Zuspiel, lief zwei Schritte und vollstreckte flach zum 1:0 ins linke Eck. Hersbruck bekam allenfalls Entlastung dank einiger langer Abschläge. Ansonsten waren die Stürmer der Heimelf abgemeldet oder halfen hinten aus.
„Immerhin schon die 30. Minute...“, kommentierte FCN-Stadionsprecher Guido Seibelt das 2:0, nachdem sich Stepanov auf links in Szene gesetzt und neben den Innenpfosten zum 0:2 eingeschossen hatte. Julian Justvan blies mit einem Solo durch die Hersbrucker Abwehr noch erfolglos zur Schlussoffensive vor der Pause. Per Kopf nach einer langen Diagonalflanke sorgte Stepanov für das 0:3, dem weitere drei Treffer folgten.
Co-Stadionsprecher Götz Reichel nutzte die Verschnaufpause zu einem Smalltalk mit Promis. FCN-Sportvorstand Joti Chatzialexiou lobte die Hersbrucker Bratwürste und dankte den tausenden Anhängern seiner Elf für das „Heimspiel“. Weitere Gesprächspartner waren FCN-Finanzchef Stefan Heim und Organisator Martin Paul vom FC Hersbruck. Robert Ilg warb sofort darum, dass das Fußballfest zwischen David und Goliath 2026 erneut im Geruplast-Sportpark steigt.
Im zweiten Abschnitt tauschte Klose sein Team komplett aus. Nun spielten Oliver Villadsen, Fabio Gruber, Florian Flick, Robin Lisewski, Benjamin Goller, Berkay Yilmaz, Justin von der Hitz, Nick Seidel, Papa Diop, Piet Scobel und Timo Kusanovic. Vor diversen Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft traf Benjamin Goller in der 53. Minute zum 7:0 nach einer Ecke.
Nicolas Engelbrecht hätte zum Helden des Abends werden können. Zweimal startete der Hersbrucker Stürmer von der Mittellinie aus ein Solo und ließ Verteidiger Nick Seidel schlecht aussehen. Torwart Robin Lisewski entschärfte die beiden Topchancen mit Reflexen. Scobel, Yilmaz, Scobel, Kusanovic, Goller und Scobel per Kopf schraubten das Ergebnis auf 13:0 und erhielten den Helmut-Hilpert-Pokal. Zur Erinnerung: 2023 gab es ein 13:1 und 2024 ebenfalls ein 13:0. Nach dem Match absolvierten die Profis noch ein Cool-down auf dem A-Platz. Anschließend erwiesen sie sich als Stars zum Anfassen und erfüllten die vielen Autogramm- und Selfiewünsche.



